Mathematik zum Anfassen

Falls ihr euch fragt, woher die vielen Kreise auf dem Schulhof kommen, dann ist hier die Antwort: Die 6.Klässler:innen sind schuld. 😀 Sie haben Mathematik zum Anfassen und Mitmachen angeboten.

Meist wird von Schüler:innen die Mathematik als langweilig, kompliziert und unnötig bezeichnet. Doch stellt euch vor, ihr steht vor einer großen Aufgabe: Ihr müsst ein Rätsel lösen, einen Geheimcode knacken oder ein spannendes Spiel gewinnen. Anstatt euch einfach nur die Lösung zu präsentieren, sollt ihr eure mathematischen Fähigkeiten dazu einsetzen, diese Herausforderung zu meistern. Ihr werdet feststellen, dass Mathematik nicht nur in abstrakter Theorie besteht, sondern auch eine mächtige Werkzeugkiste ist, mit der ihr Probleme analysieren, Muster erkennen und Lösungen finden könnt.

Dies nennt man handlungsorientierte Mathematik, was so viel bedeutet, wie Mathematik nicht nur als eine Sammlung von Formeln und Zahlen zu betrachten, sondern auch diese in realen Situationen anwenden und erleben. Es geht darum, Mathematik durch praktische Anwendungen greifbar und verständlich zu machen. Ihr verwendet euer mathematisches Wissen in der Praxis und ihr habt die Gelegenheit, in Gruppen zu arbeiten, eure Ideen auszutauschen und gemeinsam Lösungsstrategien zu entwickeln.

In den letzten Wochen habt ihr auf dem Schulhof kreative Denkprozesse von Schüler:innen mitbekommen. Um die Begriffe Kreise, Mittelpunkte und Radien lebensnah zu vermitteln, waren diese im Matheunterricht immer wieder auf dem Schulhof und haben fleißig mit Straßenkreide Mandalas und Figuren gezeichnet. Hierbei lagen keine RIESEN Zirkel vor, um die Kreise zu zeichnen. Als Werkzeuge wurden nur Schnüre und Kreide verwendet. Die Ergebnisse zeigen, dass mittels Schnur und Kreide perfekte Kreise beziehungsweise auch Blumen gezeichnet werden können. Und das Beste daran: DIE SCHÜLER:INNEN HATTEN SPAß!


Bericht und Fotos: Frau Günel