IdeenExpo nach Hannover

Am Freitag, den 14. Juni 2024, ist der Physikkurs 11/12 zusammen mit dem Chemie-Geo-Profil unter der Leitung von Herrn Knoll und Frau Baumann zur IdeenExpo nach Hannover gefahren. Die IdeenExpo ist Europas größtes Jugend-Event für Naturwissenschaften und Technik.

Wir haben uns um 7:50 Uhr mit der Regionalbahn auf den Weg gemacht. Tatsächlich verlief die Fahrt sehr entspannt, denn keine Züge sind ausgefallen. Ohne jegliche Komplikationen sind wir genau um 10:25 Uhr am Hauptbahnhof Hannover angekommen und machten uns auf den Weg zur Hannover Messe.

Nach der Taschenkontrolle sind wir zu unseren Workshops gegangen: 3D-Druck, meine erste Flugstunde und Experimente aus der Krise. Unser Ziel beim 3D-Druck bestand darin, zunächst eine VW-Figur digital selbst zu entwerfen und anschließend zu drucken.

Man hat sich mit einem Computerprogramm auseinandergesetzt und mithilfe einer Anleitung die Figur selbst gezeichnet und bemessen. Am Ende konnte man auch die Farbe auswählen, aber die Figur war leider kleiner als erwartet.

Nachdem wir fertig waren, durften wir uns frei auf dem Gelände bewegen. Uns ist direkt aufgefallen, dass die Messe viel größer ist als erwartet. Innerhalb einer Stunde sind wir nur durch eine einzige Halle spaziert, obwohl es etliche Stände und Orte gab, die wir uns leider nicht alle ansehen konnten.

Entweder lief man drinnen im Kühlen herum, wo man Simulationen ausprobieren, Goodies wie Stifte oder Taschen mitnehmen und einfach experimentieren konnte. Andererseits gab es die Möglichkeit, draußen das schöne Wetter zu genießen, etwas zu essen und sich dabei die Messe anzuschauen. Höchstwahrscheinlich haben wir nicht einmal die Hälfte der IdeenExpo erkundet, doch von dem, was wir gesehen haben, waren wir nicht enttäuscht.

Eine Simulation hat mir besonders gut gefallen: der „Alter-Mann/Frau“-Simulator, bei dem man am eigenen Leib erfahren konnte, wie es ist, in einem alten Körper zu stecken. Mir wurden Gewichte überall an meinem Körper befestigt sowie Handschuhe und eine Gewichtsweste. Dazu konnte man sich eine Brille aussuchen, die die Sehstärke beeinträchtigt. Mir wurden zusätzlich schalldichte Kopfhörer und ein Rollator angeboten, und danach ging es für mich auch schon los, ein paar Runden zu laufen. Mein Körper hat sich schwer und unangenehm angefühlt. Ich habe daraus gelernt, dass ich auf jeden Fall meinen Körper fit halten muss und niemals sauer auf ältere Menschen sein werde, wenn sie sich etwas langsamer bewegen.

Auf der Messe hatte man die Chance, in vielfältige Berufe zu schnuppern. Von Optikern bis hin zur Bundeswehr war alles vertreten, was mit körperlicher Arbeit oder naturwissenschaftlichen Bereichen zu tun hat. Man hatte die Möglichkeit, über Studiengänge oder Ausbildungsplätze zu diskutieren und sich zu informieren. Außerdem haben überwiegend junge Menschen die Stände betreut, die extrem begeistert von ihren Berufen erzählt haben und einem ans Herz gelegt haben, wirklich das zu tun, was man möchte. Des Weiteren gab es viele musikalische Aufführungen oder wissenschaftliche Debatten, und man konnte von jedem Stand etwas mitnehmen, sei es Gegenstände oder auch nur Wissen.

Zusammenfassend fand ich diese Exkursion wirklich toll. Durch den Ausflug hat man viele Einblicke in die Vielfalt der Naturwissenschaften bekommen und hatte sogar Spaß dabei. Weil man so viel ausprobieren durfte und Wissen mit Spaß verknüpft wurde, hat man wirklich etwas gelernt und kann mit einem schönen Gefühl nach Hause gehen. Ich bin sehr glücklich darüber, so eine Chance von der Schule bekommen zu haben, und ich hoffe, so etwas wird in Zukunft immer wieder angeboten, vielleicht auch in anderen Fächern wie Geisteswissenschaften und nicht nur MINT.

Sevil Alan (Klasse 11, IKG)

Ergänzung von Ceren Sari (12g)

Ich habe an dem Workshop „Raus aus der Krise – Experimente fürs Leben“ teilgenommen. Dabei bin ich mehrere Stationen durchlaufen. Am spannendsten war für mich, als ich eine Brille bekommen habe, wodurch ich wie eine betrunkene Person mit 1,6 Promille gesehen habe und anschließend einen Parcours bewältigen sollte. In der Zeit, die mir zur freien Verfügung stand, war ich an verschiedenen Ständen zu Themen wie Wissenschaft, Technologie, Innovation und Nachhaltigkeit. Interessant war die Möglichkeit ein Auto zu steuern. Durch einen Screen hatte man tatsächlich das Gefühl draußen auf der Straße zu fahren.

Mir hat es insgesamt sehr viel Spaß gemacht und ich würde auf jedenfall wiederkommen.