Besuch im Tibetischen Tempel

Am 14.07.2017 besuchten wir mit unserem S2-Reli/PGW-Profil das Tibetische Zentrum in Hamburg. Angekommen an einem großen Haus, das von außen sehr bunt und dadurch auch sehr interessant wirkte, wurden wir von einem netten Herrn in Empfang genommen. Im Empfangsraum erklärte man uns zuallererst etwas Allgemeines zum Buddhismus und dem Studium, das man dort absolvieren kann. Man erzählte uns, dass der Buddhismus eine der ältesten Weltreligionen und nach dem Stifter, dem historischen Buddha benannt wurde, der in Nordindien geboren wurde und durch die Meditation und Geistesschulung die Erleuchtung erlangte. Menschen, die am Buddhismus sehr interessiert sind, können im Tibetischen Zentrum den Buddhismus auch berufsbegleitend studieren. Da gibt es einmal das Grundstudium, das 3 Jahre lang geht und das Vertiefungsstudium, das 8 Jahre dauert. Nach der kleinen Einführung in den  Buddhismus führte man uns in den Garten des Hauses, wo viele bunte Gebetsfahnen mit tibetischen Versen hingen. Im Vordergrund des Gartens befindet sich ein Schrein, in dem 100.000 Figuren platziert wurden. Diese Figuren wurden von einem Mönch kreiert und repräsentieren Heilsamkeit, Enge, Verbundenheit etc. Etwas weiter hinten im Garten des Tibetischen Tempels gibt es eine Stupa. Die Stupa ist ein sehr wichtiges Symbol im Buddhismus und repräsentiert den Buddha in meditativer Stellung, denn die Stufen der Stupa stellen das Training des Geistes dar. Der Geist in uns Menschen würde beispielsweise durch die Meditation schrittweise für den Weg zur Erleuchtung ,,trainiert“ werden. Ganz oben am Ende der Stupa befinden sich eine Sonne und ein Mond, um die letzte Erkenntnis, die Erkenntnis der Erleuchtung darzustellen. Auch erzählte man uns, dass die Leidenschaften Gier, Hass und andere negative Eigenschaften im Buddhismus darstellen.